1 Rahmenbedingungen
Der Unterricht im Fach Politik/Wirtschaft richtet sich nach dem aktuellen Kernlehrplan Wirtschaft-Politik Sek I in NRW sowie dem schulinternen Curriculum. Entsprechend sollen gesellschaftliche Kompetenzen, der reflektierte Umgang mit Medien, eine gewissenhafte Selbstreflektion sowie die engagierte Bearbeitung gesellschaftlicher Probleme gefördert werden.

2 Entscheidungen zum Untericht
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführte Kompetenzen abzudecken.

2.1 Unterichtsvorhaben
Für den Politikunterricht der sechsten Klasse ist die Behandlung der folgenden Themen vorgesehen, wobei die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan den Anspruch erhebt, sämtliche im Kernlehrplan angeführte Kompetenzen abzudecken:

Wirtschaftliches Handeln in der marktwirtschaftlichen Ordnung

  • Wirtschaftliches Handeln als Grundlage menschlicher Existenz (Beispiele: Bedürfnisse -wie entstehen sie und Güter zur Bedürfnisbefriedigung);
  • Unser Geld (Geld als Tauschmittel und weitere Funktionen von Geld);
  • Rechte und Pflichten minderjähriger Verbraucher*innen (Geschäftstüchtigkeit von Minderjährigen, Umgang mit Taschengeld);
  • Verkaufsstrategien in der Konsumgesellschaft (Werbung und Verkaufsstrategien im Supermarkt).



Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie

  • Leben in der Demokratie- Verknüpfung von Lebenswelt und Politik (Beispiel: eigenverantwortliches Handeln und Vorgaben durch die Politik);
  • Formen demokratischer Beteiligung in der Schule/Gemeinde (Beispiele: Klassensprecher und Schülervertretung und Gemeinderat sowie Engagement in der Gemeinde);
  • Rechte und Pflichten von Kindern und Jugendlichen (Beispiel: Schulordnung, Jugendschutz und die Verantwortung von Eltern, der Schulweg, Schulgesetz).



Ökologie

  • Nachhaltiges Handeln in Schule und Familie (Beispiele: Plastikmüll, Strom und Wasser, alternatives Konsumverhalten z.B. Fair Trade).



Identität und Lebensgestaltung

  • Identität und Rollen in der Familie, der Schule und im Freundeskreis;
  • Wandel von Lebensformen (Beispiele: Zusammengesetzte Familienformen, Neue Eltern, Modernisierte Familien, Hausmann -Hausfrau);
  • Leben in kultureller Vielfalt leben (Beispiele: Integration und Flüchtlinge).



Medien

  • Einfluss und Nutzung von Medien (z.B. social media, Zeitung, Kindernachrichten, Altersbeschränkungen bei Computerspielen);
  • rechtliche Grundlagen in Schule und Privat (Beispiele: Raubkopien, Downloads, Medienscouts);
  • Auswirkungen übermäßigen Medienkonsums.



2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
Bei der Erarbeitung der aufgelisteten Inhalte lernen die Schülerinnen und Schüler den reflektierten Umgang mit digitalen und analogen Medien, wie der Recherche im Internet sowie das Lesen und Analysieren von Schaubildern, Tabellen, Grafiken und Karikaturen. Zudem werden eigene Erfahrungen auf gesellschaftliche, ökonomische und politische Bereiche angewendet. Weiter lernen die Schülerinnen und Schüler durch Darstellung von relevanten Sachverhalten und Informationen, beispielsweise auf Plakaten, durch Referate oder in Diskussionen, ihre Lernfortschritte adressatengerecht zu präsentieren. Durch die Durchführung einer Befragung/eines Interviews sollen diverse Kompetenzen vermittelt werden.

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Die Grundsätze der Leistungsbewertung richten sich nach dem Schulgesetz sowie der Ausbildungs- und Prüfungsordnung der Sekundarstufe I. Zum Beurteilungsbereich dienen mündliche Beiträge (z.B. Redebeiträge, Diskussionsbeiträge, mündliche Präsentationen), schriftliche Beiträge (z.B. Heftführung, Schreiben eines Dialogs, Hausaufgabenkontrolle und mögliche Tests) und praktische Beiträge (z.B. Befragungen, Erstellen von Statistiken und Präsentationen).

2.4 Lehr- und Lernmittel
Für die Sekundarstufe I kommen aktuelle Lehrbücher zum Einsatz.

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
Eine Zusammenarbeit mit anderen Fachschaften insbesondere dem Fach Geschichte ist wünschenswert. Auch die Teilnahme an außerschulischen Projekten und Wettbewerben wird gefördert. Durch eine enge Zusammenarbeit mit dem ZöBiS Siegen wird eine für die Schülerinnen und Schüler erweiterte Unterrichtsgestaltung ermöglicht.

4 Qualitätssicherung und Evaluation
Durch eine stetige Evaluation unserer Arbeit wird versucht, die Qualität unseres Unterrichts auf einem gleichbleibenden guten Niveau sicherzustellen. Unter anderem wird dafür in den Fachschafts-konferenzen überprüft, wie die gefassten Beschlüsse umgesetzt worden sind.